2023-02-16 - Sushi, Krankenhaus und Scooterpark

Wir hatten mit unserem Quartier hier im Tiny-House einen sehr guten Griff gemacht. Nicht nur dass das Haus sehr schön ist, sind auch die Besitzer, Aukje und Ferry, überaus freundlich. Sie wohnen gleich nebenan und daher ergibt sich oft die Gelegenheit zu einer kleinen Plauderei. Manchmal bringen sie uns auch noch Obst und Gemüse aus ihrem Garten vorbei.

Einmal waren wir nachmittags zu Kuchen und Kaffee geladen. Da wir den Kuchen besonders lobten, brachten uns Aukje zwei Tage später noch einmal den gleichen Kuchen vorbei.

Jetzt wurden wir sogar zum Sushi Essen eingeladen. Und es war traumhaft. Die Beiden sind viel in Japan unterwegs und daher war es nicht verwunderlich, dass Aukje Sushi auf den Tisch zauberte, wie wir es noch nie gegessen hatten. Danke euch beiden, ihr seid großartig.



Nicht jeder Tag verläuft allerdings so wie wir es wollen. Vor zwei Tagen gab es bei Franz plötzlich Rücken einen Stich und schon stellten sich Schmerzen und stark verminderte Bewegungsfähigkeit ein. Da es über Nacht nicht besser, sondern schlechter wurde, suchten wir am späten Vormittag das hiesige Krankenhaus auf. Nach über zweistündiger Wartezeit, kamen wir zu einer netten Ärztin die Voltarentabletten verschrieb. Auf unsere Nachfrage ob nicht eine bildgebende Untersuchung oder Infiltration/Infusion angebracht wäre, ernteten wir nur ein müdes Lächeln und die Aussage, dass dies in Neuseeland nicht üblich ist. Wenn man Glück hat, dann vielleicht in Auckland, aber auch dort eher nicht. Franz hatte dieses Problem schon des Öfteren und war in Österreich immer mit Röntgen/MRT/MRI bzw. Infusionen/Infiltrationen behandelt worden. Erst wenn man im Ausland ein Problem hat, sieht man, wie gut das österreichische Gesundheitssystem ist. Zum Glück wirkten die Tabletten halbwegs und ermöglichten es Franz, sich weitgehendst schmerzfrei zu bewegen.

Natürlich mussten wir die Untersuchung und das Medikament bezahlen. Im Spital zahlten wir 70€ und in der Apotheke 10€. Diese Beträge haben wir nun bei der Österreichischen Gesundheitskasse eingereicht und sind gespannt, wie viel wir davon zurückbekommen.

Heute war es wieder einmal Zeit etwas mit den Kindern zu unternehmen. Nach der Schule fuhren wir mit ihnen in die Stadtmitte zum ‚Riverside Pump Track‘. Dies ist eine für Scooter angelegte künstliche Bahn mit überhöhten Kurven und welligen Geraden. Es war für die Kinder ein Spaß auf dieser Bahn Runde um Runde zu drehen und wir hatten unseren Spaß beim Zusehen. Als Belohnung gab es ein gesundes Abendessen in einem Spezialitätenrestaurant. Oder anders gesagt, wir stopften etwas vom Burger King in uns hinein.







Anschließend brachten wir die Kinder nach Hause und dann noch ins Bett. Als wir Richtung unseres Tiny-Hauses entlang des Strandes fuhren, brach die Nacht schön langsam herein und bescherte uns einen faszinierenden Abendhimmel.