2023-02-28 - Bridal Veil Falls und Waitomo Glowworm Cave

Gleich nach dem Frühstück verabschiedeten wir uns von unserer Gastgeberin Robyn und dem wunderbaren Quartier.

Wenige Fahrminuten weiter hielten wir auch schon wieder an um den ‚Bridal Veil Fall‘ zu besuchen. Die Abbruchkante entstand nach einem Vulkanausbruch vor ca. zwei Millionen Jahren. Jetzt stürzt hier der ‚PakokaRiver‘ 55 Meter in die Tiefe. Der Vorteil bei diesem Wasserfall ist, dass man in von drei verschiedenen Stellen bestaunen kann.

Von oben,






von der Mittte







und von unten.


Um diese drei Ebenen zu erreichen, mussten wir ca. 60 Höhenmeter über 261 Stufen, und dann wieder zurück, überwinden. Aber der Weg war gesäumt mit kleinen Wundern der Natur.





Nun stand uns eine knapp zweistündige Autofahrt bevor. Gute 100 Km waren es bis zu unserem nächsten Ziel, den ‚Waitomo Glowworm Caves‘. Diese Höhlen hatten wir zwar schon 2009 besucht, aber das hatte uns damals so beeindruckt, dass wir sie heute nochmals besuchten.

Viel hat sich seither geändert. Der Wartebereich wurde neu angelegt und man kann jetzt witterungsgeschützt auf seine Tour warten. Dazu kommen noch ein Restaurant, ein Shop und moderne Sanitäranlagen.



Im inneren der Höhlen wurden viele Pflastersteine verlegt um es den Besuchern so bequem wie möglich zu machen. Dabei ging natürlich ein Teil des Höhlenflairs verloren. Im ersten Abschnitt der Höhlen bekamen wir jede Menge Stalaktiten und Stalagmiten zusehen. Dann stiegen wir in ein Boot und wurden durch den zweiten Teil der Höhlen bei fast vollständiger Dunkelheit geschippert. Von der Decke leuchteten tausende ‚Arachnocampa luminosa‘, eine Glühwürmchenart die nur in Neuseeland vorkommt. Bei den Unwettern in den letzten Wochen sind jedoch ca. zwei Drittel der Glühwürmchen weggespült worden. Fotos durften in der Höhle leider bzw. Gott sei Dank, keine gemacht werden.

Als wir die Höhle verlassen hatten, durften wir dann doch noch vom Höhlenausgang und einem großen Aal, ein paar Bilder schießen.






Wir stärkten uns kurz im Restaurant mit einem Croissant, das mit geräucherte Hühnerbrust, Brie und Preiselbeeren gefüllt war. Deshalb haben wir die lange Fahrt über 200 Km / 2 ½ Stunden nach Kuratau ins ‚The Boathouse‘ gut überstanden. Wir haben hier ein riesiges Zimmer mit Bad/WC in einem schönen Garten und fühlen uns sehr wohl hier.




Unsere heutigen Tagestouren:

komplette Tagestour

Bridal Veil Track

Fahrt von den Bridal Veil Falls zu den Waitomo Caves

Fahrt von Waitomo Caves nach Kuratau



 

2023-02-27 - Raglan Strandtour

 An diesem kühlen und bewölkten Tag beschlossen wir, Raglan und seine Strände zu erkunden.

Wir starteten unsere Tour im Hafen von Raglan. Buntes Treiben, riesige Fischkutter, schnittige Jachten, unzählige Geschäfte und Touristenmassen, dass alles fanden wir im Hafen von Raglan nicht vor. Nur je eine Handvoll Schiffe, Geschäfte und Touristen. Sogar das Meer hatte sich Großteils aus dem Hafen zurückgezogen.






Ein paar Fischer saßen herum und versuchten ihr Glück. Soweit wir es beobachten konnten, blieb ihr Unterfangen jedoch ergebnislos.




Mehr oder weniger Action lieferten die Möwen. Aber auch nur dann, wenn man sie entsprechend aufscheuchte.





Nach dieser tierischen Action wollten wir auch, ohne uns selbst viel bewegen zu müssen, Menschen in Aktion sehen. Dies fanden wir dann am ‚Ngarunui Beach‘. Dieser Strand scheint ein guter Platz für Surflehrlinge zu sein.

Gruppenweise wurden die Anfänger an den Strand geführt, wärmten sich dann auf, machten ihre Trockenübungen, bevor sie sich in die Wellen stürzten.




Aber es gab auch jede Menge Einzelpersonen, die ihr Glück auf den Wellen suchten. In 99 Prozent der Wellenritte endeten diese ungeplant im kühlen Nass. Die Luft- und Wassertemperatur hielten sich übrigens die Waage. Beide zeigten 16 Grad an.








Wir bewunderten mit welchem Elan und Ausdauer die Surfer immer wieder versuchten für einige Momente auf dem Brett zu stehen ohne gleich wieder hinunter zu fallen. Zwei Surfer stahlen aber allen andern die Show.




Wir fuhren weiter zur ‚Manu Bay‘.  Ein Strandabschnitt mit vielen Steinen und sonst gar nichts. Nicht gerade ein Höhepunkt unseres Urlaubes.



Als nächstes besuchten wir die ‚Whale Bay‘.  Zahlreiche mondäne Häuser versperren den Zugang zu diesem Strand. Nur ein kleiner Abschnitt ist für die Öffentlichkeit zugänglich. Besonders gab es ohnehin nicht zu sehen. Aber dafür haben wir endlich wieder eine Stelle gefunden, an der sich die Wellen abrupt an einem Stein auflösen.




Den Tag beschlossen wir wieder im Hafen, wo wir eine riesige Portion fangfrischen Fish and Chips aßen.

Unsere heutige komplette Tagestour: