Seit längerer Zeit haben wir wieder in einem normalen Bett gelegen. Und eigentlich haben wir das Bett aus dem Camper vermisst. Irgendwie haben wir darin besser als in dem Hotelbett geschlafen.
Deshalb sind wir auch nicht ganz ausgeschlafen
aufgewacht. Dazu kam noch schlechtes Wetter mit etwas Regen.
Viel zu packen hatten wir nicht, denn wenn man nicht viel
auspackt, muss man auch nicht viel einpacken. 9:30 standen wir vor dem ‚Airport
Gateway Hotel‘ und warteten auf den Shuttlebus. Dieser kam pünktlich um 10:00
und wir waren die ersten Gäste, die einstiegen.
Bei den nächsten Hotelstopps stiegen jede Menge Leute
ein, die Massen an Gepäck mitführten. Im Bus herrschte dann schon Platzmangel. Die
Insassen saßen und standen dicht gedrängt und die Koffer türmten sich im Bus etagenweise
auf und jeder Zentimeter freier Platz wurde ausgenutzt.
Vor der Inlands-Abflughalle des Flughafens begann das große Ausräumen. Die meisten Fahrgäste zwängten sich ins Freie und versuchten dabei auch das richtige Gepäck mitzunehmen.
In der Abflughalle gingen wir zu einem Check-In-Automaten und druckten uns dort die Bordkarten und die Gepäcks-Tags aus. Ein Stück weiter stellten wir uns bei der ebenfalls automatischen Gepäcksaufgabe an. Dort mussten wir selbst die Koffer auf das Förderband platzieren und dazu auf einem Terminal den Gepäcks-Tag scannen.
Damit war der Check-In relativ schnell erledigt und wir konnten uns dem Frühstück widmen. Ein warmes Schinken-Käse-Croissant und ein ebensolcher Frühstücks Muffin wurden von uns mit je einem Cappuccino hinuntergespült.
Nach einiger Wartezeit wurde unser Flug zum Boarding aufgerufen. Das Gute daran war, dass wir vorher durch keinen Securitycheck mussten. Den gibt es nämlich auf gewissen Inlandsstrecken in Neuseeland gar nicht mehr. Durch einen etwas komisch anmutenden Gang ging es ins regnerische Freie, ein Stück über das Flugfeld, hinein in unsere Propellermaschine.
Obwohl es beim Start wetterbedingt etwas gerumpelt hat, verlief der Rest des Fluges sehr ruhig.